Die Nachkommen von Ketel HARKEN

Zweite Generation

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3. Erk KETELS  [Bilderalbum] wurde am 20. September 1797 in Toftum, Föhr geboren. Er starb am 13. März 1868 in Klintum, Föhr. Erk arbeitete als Commandeur.
Erk ist ein Sohn von Ketel HARKEN .

Erk, vom 12. bis zum 53. Lebensjahr Seefahrer, führte den Glückstädter Wal- und Robbenfänger DER KLEINE HEINRICH von 1834 bis 1849. Zuvor war er Steuermann auf der NEUENKIRCHEN, zumindest 1832. Am 14. September 1833 erhielt er das Bürgerrecht in Glückstadt.

Auf Glücksburger Schiffen fuhren wegen des schwierigen Anmarschweges nur wenige Föhrer. Wegen Eisgangs war die Elbe im Winter vielfach nicht befahrbar, man musste zu Fuß reisen. Im Gegensatz dazu konnte man nach Holland leichter per Schiff kommen, nach Flensburg oder Eckernförde dauerte die Fußreise kürzer. Die Reise nach Glückstadt wurde etwa Mitte Februar angetreten und dauerte damals etwa eine Woche.

Sein Enkel Cornelius Riewert Ketels berichtete über Erk Ketels:
"Wenn er im Frühjahr die Fahrt antreten sollte, ist er meist von Dagebüll den Deich entlang zu Fuß nach Glücksstadt gelaufen. Wenn er dann dem Ziel näher kam, waren Kleider und Schuhe - ein wenig Gepäck trug er auf dem Rücken - natürlich sehr mitgenommen durch das Wetter und den Schlamm der Wege. Darum richtete er es so ein, dass er im Dunklen in Glücksstadt einzog, denn er war Ehrenbürger der Stadt."

Erk war von 1834 bis 1849 Commandeur auf dem "Kleinen Heinrich" (233 Registertonnen). In dieser Zeit hatte sein Schiff 49 943 Robben, 11 Wale und mehrere Eisbären, Einhörner und Walrosse erlegt, woraus 6258 Tonnen Tran gewonnen wurden. Diese sogen. Grönländischen Reisen hatten ihm „außer Haus und Land für zwei Kühe noch 12-14 000 Courant-Mark" eingebracht. Von ihm hieß es: „Tugend und unsträflicher Wandel vor Gott und den Mitmenschen bezeichneten seinen Charakter."

Als Commandeur erlitt Erk 1838 im Eismeer einen schweren Verlust. Von den vier Schaluppen, die am 14. April bei gutem Wetter zum Robbenschlagen ausgefahren waren, ging eines mit der Mannschaft verloren, weil diese wegen Sturm und Schneetreiben ihr „Mutterschiff“ nicht wieder fand. Erst zwei Tage später wurde die total ramponierte Schaluppe „voll Wasser“ gefunden, „welches ein sehr trauriger Anblick war, und nun gewiss keine Hoffnung mehr war, um die Leute wieder zu bekommen, sie haben ein sehr trauriges Ende genommen“, notierte Erk K. in seinem Journal, das Ernst Ketels (GRL 219, 233 347 7) aus Lübeck 1984 veröffentlicht hat.

Erk Ketels wohnte in Klintum Nr. 133, das er 1826 von Diedrich Roeloffs für 300 Reichsbankthaler erworben hatte. R. hatte dieses Hausgrundstück 1824 wegen Verrechnung bestehender Forderungen von der Witwe Thur Arfsten übernommen, die nach dem Tode ihres Mannes Namen Früdden , 1822, eine Erbteilung seines hinterlassenen Vermögens vornehmen musste.

Er hatte die Angewohnheit beim Nachdenken den Zeigefinger der rechten Hand an die Seite der Nase zu legen und pflegte zu sagen: "Let mi ens sä ..." (Lass mich eines sagen ...). Als Jurat in der Gemeinde St. Laurentii war er bekannt für Sparsamkeit: Pastor Johnson hatte beantragt die kleinen bleigefassten Fenster im östlichen Teil des Pastorates durch große Scheiben zu ersetzen. Dieser Antrag wurde von Erk und den anderen Juraten abgelehnt, weil die Fenster noch gut seien und, wenn eine Scheibe eingeworfen wurde, eine kleine für die Gemeinde wesentlich billiger zu ersetzen sei als eine große.

Er dürfte an Lungenentzündung gestorben sein. Ein Grabstein nördlich der St. Laurentii-Kirche erinnert an Erk Ketels.

Erk heiratete Johanna JOHANNESEN [Bilderalbum],Tochter von Johannes FRÜDDEN und Thur MATZEN am 30. November 1821. Johanna wurde am 15. November 1797 in Klintum, Föhr geboren. Sie starb am 18. Oktober 1868 in Klintum, Föhr.

Johanna war größer als Erk mit stark verarbeiteten Händen. Als junges Mädchen haben ihre Schwestern und sie, wenn sie nachts vom Tanzen nach Hause kamen, sich sofort umgekleidet und auf der Tenne Korn gedroschen. Sie war, wie die meisten der Föhrerinnen, eine sparsame Frau.

Erk und Johanna hatten die folgenden Kinder:

+ 11 W i Dorothea KETELS
+ 12 W ii Christina KETELS
+ 13 M iii Johann Erich KETELS
  14 M iv Cornelius Hinrich KETELS wurde am 10. Juli 1830 in Klintum, Föhr geboren. Cornelius heiratete Gardina Paulina BACK am 1. Februar 1856. Er starb schon einen Monat später am 2. März 1856 auf See.
       

Seine seemännische Laufbahn begann er als Schiffsjunge auf dem "Kleinen Heinrich". Mit 21 Jahren wurde er Steuermann. Er fuhr jeweils als 2. Steuermann auf diesen Schiffen:
- Brigg MARIANE 1851 und 1852,
- Bark NORDLYSET 1853,
- Brigg PERU 1854,
- Bark NORDLYSET 1855,
- Brigg BALDUR 1856.

Die von Friedrich Ocken aus Borgsum geführte BALDUR gehörte seinerzeit zu den schnellsten Schiffen des Grönlandshandel. Als erster Kapitän machte er von 1852 bis 1855 jeweils zwei Reisen im Laufe eines Sommers von Kopenhagen nach Grönland und zurück.
Nach der Ausreise am 26.3.1856 ging das Schiff mit der gesamten Besatzung sowie alle zehn Passagieren verloren. Neben dem Kapitän und Cornelius K. fanden die Föhriger W. Hinrichsen (1. Steuermann) und Jacob Ocken (Matrose) aus Oldsum den Tod. Nach Ocke Nerong, "Die Insel Föhr", S. 70, befanden sich neben dem Kapitän vier Föhringer an Bord. Angeblich war ein Fass mit Schießpulver beschädigt worden, das Pulver war ausgelaufen und hatte sich im ganzen Laderaum verteilt, bis es dann zur Explosion kam.

  15 M v Hinrich Cornelius KETELS wurde am 26. Oktober 1834 geboren. Er starb am 27. August 1846.
+ 16 W vi Keike KETELS
+ 17 M vii Julius August KETELS
+ 18 M viii Ernst Johann KETELS

6. Antje KETELS [Bilderalbum] wurde am 19. Juni 1804 in Toftum, Föhr geboren. Sie starb am 10. November 1890 in Süderende, Föhr.
Antje ist eine Tochter von Ketel HARKEN .

Antje ging 1846, sechs Jahre nach dem Tode ihres Mannes, eine zweite Ehe mit dem Witwer Christian D. Roeloffs  aus Süderende ein. Zu ihm zog sie mit ihren zwei jüngsten Söhnen Hark C. und Brar C. Sie schloss kurz vor ihrer Verehelichung mit fünf Kindern einen Auseinandersetzungsvertrag. Das Gesamtvermögen wurde mit 4800 Reichsbankthalern (RBT), oder 9000 Mark Courant bewertet, das ihr bzw. ihren Kindern zustand.

Antje heiratete (1824) in erster Ehe:

 Brar Cornelius BRAREN [Bilderalbum], Sohn von Brar BRAREN und Keike OLUFS am 5. November 1824 in Föhr. Brar wurde am 15. November 1797 in Oldsum, Föhr geboren. Er starb am 14. Januar 1840 in Oldsum, Föhr. Brar arbeitete in Oldsum als Schmied.

Brar Cornelius Braren, lt. Volkszählung 1834 Schmied, starb 1840, seine Ehefrau Antje geb. Ketels und fünf unmündige Kinder hinterlassend. Sein Vater Brar Braren überlebte ihn um neun Jahre. Obwohl 1840 schon 82 Jahre alt, führte dieser die Schmiede mit Hilfe von Gesellen weiter, während er die Landwirtschaft, wie erwähnt, alsbald nach dem Tode seines Sohnes in der Weise aufgab, dass er seine Ländereien auf seine Erben übertrug. Seine Schwiegertochter Antje ging 1846, sechs Jahre nach dem Tode ihres Mannes, eine zweite Ehe mit dem Witwer Christian D. Roeloffs aus Süderende ein. Zu ihm zog sie mit ihren zwei jüngsten Söhnen Hark C. und Brar C. Sie schloss kurz vor ihrer Verehelichung mit fünf Kindern einen Auseinandersetzungsvertrag. Das Gesamtvermögen wurde mit 4800 Reichsbankthalern (RBT), oder 9000 Mark Courant bewertet, das ihr bzw. ihren Kindern zustand.

Die Ansprüche der Kinder gegenüber ihrer Mutter sind im Laufe der Zeit durch Zahlungen abgelöst worden, die ihr Stiefvater Christian D. Roeloffs ihnen geleistet hat. So geht aus seiner Vermögensbilanz von 1858 hervor, dass nur noch Hark C. und Brar C. Geldansprüche hatten. Lorenz Braren dagegen hatte 1858 schon eine Schuld von 1523 RBT bei Christian D. Roeloffs. Vermutlich hatte er diesen Betrag für den Ankauf von Land geliehen. Diese Schuld konnte Lorenz Braren jedoch alsbald auf 1200 RBT (nach 1871: 2700 Mark Reichsmünze) vermindern, die über viele Jahre als zinsloses Darlehen in den Bilanzen aufgeführt ist. Bei seinem Tode im Jahre 1879 schuldete Lorenz Braren seinem Stiefvater noch 3020 Mark. Diese Schuldsumme erhöhte sich bis Ende 1890; als die Kinder sich hinsichtlich des Vermögens ihrer verstorbenen Eltern Antje und Christian D. Roeloffs auseinandersetzten, auf 3537 Mark. Daneben schuldete Brar C. Braren (1862-1946) noch 2450 Mark, die er von Christian D. Roeloffs für seine Ausbildung erhalten hatte. Ingwert Braren schuldete 520 Mark. Über alle Jahre sind diese Schuldbeträge als Buchschulden (ohne Zinsen) in den Bilanzen vermerkt.

Durch Antje Brarens Verehelichung im Jahre 1846 gingen ihre 46,7 Demat einschließlich Hausgrundstück Nr. 46 in Oldsum auf Christian D. Roeloffs über. Das entsprach offensichtlich dem damaligen Recht, das auch nach 1867, nachdem Föhr zu Preußen gehörte, weiterhin galt. Denn als beispielsweise Christian D. Roeloffs im Jahre 1871 seine Ländereien an die Kinder verteilte, erhielten nicht seine Töchter Ingke Arfsten und Keike Peters, sondern deren Ehemänner die Flächen zu Eigentum. Auch wurden - wie erwähnt - die Ländereien vom Vater Brar Braren nicht auf seine Töchter Marrin und Kerrin übertragen, sondern auf seine Schwiegersöhne Hinrich Jung Rörden und Rörd Matzen.

Inwieweit die Braren'schen Flächen von Christian Diedrich Roeloffs und Antje tatsächlich genutzt worden sind, ist nicht genau bekannt. Fest steht, dass das Haus Nr. 46 nach 1846 von Lorenz Braren und seiner Schwester Keike (1855 verehelicht mit ihrem Stiefbruder Erck Diedrich Roeloffs) bewohnt worden ist. Weil weiter bekannt ist, dass sie dort zunächst gemeinschaftlich Landwirtschaft betrieben haben, ist davon auszugehen, dass sie zumindest einige Flächen ihrer Mutter - wahrscheinlich im Wege der Pacht - bewirtschaftet haben.

Brar und Antje hatten die folgenden Kinder:

+ 19 W i Keike BRAREN
  20 M ii Jürgen BRAREN wurde am 12. April 1827 in Föhr geboren.
Jürgen Braren., seit 1858 Witwer (ohne Nachkommen), kam nach 1890 als Pensionär aufgrund seiner Krankheit zurück nach Süderende; die Witwe Meline O. Hinrichsen geb. Braren pflegte ihn bis zu seinem Tode. Er hinterließ ein für einen pensionierten Lehrer beachtliches Vermögen von rd. 43 000 Goldmark, das die große Zahl seiner Verwandten erbte. Zu den Schuldnern gehörten auch fünf Lehrer-Kollegen. Deren Schulden wurden jedoch bei der Erbauseinandersetzung mit einem Abschlag von 25 % bewertet, weil "die nicht für sicher angesehen werden".
 
+ 21 M iii Lorenz BRAREN
  22 M iv Hark Cornelius BRAREN wurde am 22. Februar 1831 in Föhr geboren.
  23 W v Christine BRAREN wurde am 22. Dezember 1833 in Föhr geboren. Sie starb am 22. Dezember 1833.
  24 M vi Brar Cornelius BRAREN wurde am 30. Dezember 1834 in Föhr geboren. Er starb am 8. März 1835.
+ 25 M vii Brar Cornelius BRAREN
  26 M viii Cornelius Hinrich BRAREN wurde am 13. Mai 1839 in Föhr geboren. Er starb am 13. Februar 1840.
Cornelius lebte mit seiner Frau von 1838 bis 1840 bei ihren Eltern im Pastorat, um nach Fertigstellung in ihren Neubau in Süderende Nr. 246 (alte Zählung) einzuziehen.

Antje heiratete (1846) in zweiter Ehe:

Christian Diedrich ROELOFFS [Bilderalbum], Sohn von Erck J. OLUFS und Kerrin LORENZEN am 27. November 1846 (2). Christian wurde am 30. Januar 1801 in Süderende, Föhr geboren. Er starb am 5. April 1885.

Christian Diederich R. war Kaufmann (bis 1880) und Landmann, von 1825 bis 1875 Gangfersmann sowie von 1831 bis 1871 Deichrichter, davon 33 Jahre Koogsrechnungsführer. Er war von 1844 bis 1853 Schulpatron in St. Laurentii und wurde 1851 zum Dannebrogsmann ernannt.

Christian D. Roeloffs unterhielt von 1839 bis 1846 eine Privatschule in dem 1838 eigens hierfür errichteten Anbau an dem Haus Nr. 239 in Süderende; in der Familie allgemein „Nei Hüs" genannt. In dem Anbau wohnten auch die Hauslehrer, die alle zuvor ihr Examen am Lehrerseminar in Tondern abgelegt hatten. Die Privatschule besuchten bis zu 20 Schüler. Sie wurde im Oktober 1846 eingestellt, nachdem der pädagogisch sehr befähigte Lehrer Hans Münster 1845 die 1. Lehrstelle in Oldsum übertragen bekommen hatte.

Nach der Besetzung Föhrs durch die Österreicher am 17. Juli 1864 führte Christian Diederich R. mehrere Monate als Sprecher des Repräsentantenkollegiums der Gangfersmänner die Geschäfte des Birkvogtes von Westerlandföhr und Amrum.

Christian D. Roeloffs erbte von seinem Vater neben einem beachtlichen Kapitalvermögen 90 Demat Land. Er erweiterte seine Landstelle durch Heiraten und Zukaufe auf 167 Demat, die er noch zu Lebzeiten auf seine Kinder übertrug; das meiste Land 1871. Lt. Gebäudesteuerveranlagung von 1867 reichten die Wirtschaftsgebäude aus, um vier Pferde und 25 Stück Hornvieh (Kühe und Jungvieh) zu halten. Christian D. war über einen langen Zeitraum, zunächst gemeinsam mit seinem Vater, die am höchsten besteuerte Person von Westerlandföhr und Amrum.

Drei Grabsteine, die Christian Diederich R. und seiner dritten Ehefrau sowie seiner ersten und zweiten Frau gewidmet sind, befinden sich auf dem St.- Laurentii-Kirchhof nördlich des Kirchturmes, neben dem Grabstein seines Vaters Diedrich Roeloffs.

8. Arfst KETELS [Bilderalbum] wurde am 26. Juni 1808 in Toftum, Föhr geboren. Er starb am 5. März 1884. Arfst arbeitete als Commandeur. Arfst ist ein Sohn von Ketel HARKEN .

Arfst Ketels (1808- 1884) befehligte die Glückstädter Wal- und Robbenfänger NEUENKIRCHEN von 1838 bis 1849 (Die "Neuenkirchen" brachte 1838 etwa 6000 Robben, im Jahr 1842 sogar 7200 Robben mit.), den sein Vater Ketel Harken (1761-1843) 1822 und 1823 geführt hatte, sowie DER KLEINE HEINRICH von 1850 bis 1855, den sein Bruder Erk Ketels (1797-1868) von 1834 bis 1849 kommandiert hatte.

Arfst war neben Hinrich Riewerts  aus Dunsum sowie Knudt Hinrichen  und dessen Sohn Hinrich Knudt Hinrichen, beide aus Oldsum, der letzte Walfang-Commandeur aus St. Laurentii. Am 13. September 1837 erhielt er das Bürgerrecht in Glückstadt.

Zu seinen Kindern:
- Cornelius Hinrich Ketels (*1832) war lt. Volkszählungen 1850 Seefahrer, 1855 Färber; er starb 1856;
- Peter Hinrich Ketels (1836-1876) war noch keine 14 Jahre alt, als er als Schiffsjunge seine erste Reise machte; er war lt. Volkszählungen 1850 und 1855 Seefahrer, 1860 Matrose;
- Lorenz Hinrich Ketels (*1840) wird etwa 1856 als Schiffsjunge die Seefahrt angetreten haben; die Volkszählung 1860 weist ihn als Matrose aus; im selben Jahr starb er in Yarmouth in England.
Als Dienstmädchen waren lt. Volkszählungen in der Familie von Arfst Ketels beschäftigt:
- 1834 Gardina Dorothea Braren , 19 Jahre alt;
- 1840 Christina Friederica Feddersen, 18 Jahre alt;
- 1845 Ingke Peter Jacobs, 17 Jahre alt, uneheliches Enkelin von Jürgen Arfsten, verdiente zeitweise nach ihrer Konfirmation ihren Unterhalt in diesem Haushalt.
In der Familie von A. Ketels lebte lt. Volkszählung 1834 die 68 Jahre alte, unverheiratete Jung Kerrin Fedders, „die vom Hausvater versorgt wird“. Diese hatte Lena Maria Reckers (1805-1877), seit 1831 Ehefrau von Arfst Ketels, als Kind zu sich genommen, nachdem deren Eltern früh verstorben waren.

Sein Grabstein wurde 2008 in der NO-Ecke des Friedhofs St.Laurentii in der 3. letzten Reihe, schräg stehend, fast verwittert, wieder entdeckt.

Arfst heiratete Lena Maria RECKERS [Bilderalbum],Tochter von Peter RECKERS und Jung GOSLORBS am 28. Oktober 1831 in Föhr. Lena wurde am 2. August 1805 in Midlum, Föhr geboren. Sie starb am 27. Mai 1877.

Sie hatten die folgenden Kinder:

  27 M i Cornelius Hinrich KETELS wurde am 25. August 1832 in Föhr geboren. Er starb am 2. März 1856. Cornelius arbeitete 1850 als Seefahrer.
Cornelius Hinrich war lt.Volkszählungen 1850 Seefahrer, 1855 Färber.
+ 28 W ii Keike KETELS
+ 29 M iii Peter Hinrich KETELS
  30 W iv Christine KETELS wurde am 1. September 1838 in Föhr geboren. Sie starb am 19. Juli 1866.
  31 M v Lorenz Hinrich KETELS wurde am 4. September 1840 in Föhr geboren. Er starb am 22. Oktober 1860 in Yarmouth.
Lorenz  wird etwa 1856 als Schiffsjunge die Seefahrt angetreten haben; die Volkszählung 1860 weist ihn als Matrose aus.
  32 W vi Lena Maria KETELS wurde am 10. Juli 1842 in Föhr geboren. Sie starb am 13. April 1853.
  33 M vii Adolph KETELS wurde am 2. September 1844 in Föhr geboren. Er starb 1854.
+ 34 W viii Nicoline Christine KETELS

10. Elke KETELS wurde am 28. August 1791 in Toftum, Föhr geboren. Sie starb am 6. August 1838 in Utersum, Föhr. Elke ist eine Tochter von Ketel HARKEN .

Elke heiratete Wögen PETERS am 12. Dezember 1817. Wögen wurde am 5. August 1791 in Utersum, Föhr geboren. Er starb am 25. Januar 1843 in Utersum, Föhr.

Er war Seefahrer.

Wögen und Elke hatten die folgenden Kinder:

  35 W i Tessje PETERS wurde am 5. Mai 1818 in Utersum, Föhr geboren. Sie starb früh gest..
  36 M ii Peter Cornelis PETERS wurde am 15. April 1820 in Utersum, Föhr geboren. Er starb früh gest..
  37 M iii Peter Wellem PETERS wurde am 19. Juli 1821 in Utersum, Föhr geboren. Er starb 1824.
  38 M iv Peter Wellem PETERS wurde am 3. Juni 1826 in Utersum, Föhr geboren. Er starb früh gest..
  39 W v Keike PETERS wurde am 25. Mai 1830 in Utersum, Föhr geboren.
        Keike heiratete Jens Madsen ANDERSEN am 3. August 1860. Jens wurde 1821 in Föhr geboren.
+ 40 M vi Erich Wilhelm PETERS

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